Hauberg
Waldgenossenschaften in Werthenbach
Werthenbach hat eine Gemarkungsgröße von 940 ha, davon sind 762,6 ha Wald.
Dieser Wald teilt sich wie folgt auf:
•Komplex A 181,5 ha
•Komplex B 32,8 ha
•Komplex C 255,5 ha
•Altsohlstätten 44,0 ha
•Welschengeheu 220,0 ha
•Hainchen Komplex A2, E, F, 29,4 ha
Hierzu ist anzumerken, dass die Werthenbacher Gemarkung in einer Größe von 220 Hektar bis ins Wittgensteiner Land reicht, und zwar ins Welschengeheu um den schwarzen Langenbach.
Quelle: Werthenbacher Chronik
Aktuell läuft ein Zusammenlegungsverfahren, der Komplexe A-C, Altsohlstätten und einer Genossenschaften aus Hainchen ( Komplex F). Der „Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft“ ist zur Zeit Herr Heinz Gräbener.
Borkenkäfer 2019-2021
Auch unser Wald in Werthenbach ist nicht von der Borkenkäferplage 2019-2021 verschont geblieben. Auf rund xx ha der Fichtenfläche hat der Borkenkäfer die Stämme befallen.
Larven und Jungkäfer fressen sich zwischen Borke und Splintholz durch den so genannten Bast. Sie durchtrennen dabei die Leitungsbahnen, die die Baumwurzeln mit lebenswichtiger, in den Nadeln gebildeter Nahrung versorgen (Assimilate). Bei starkem Befall wird auch der Wassertransport in die Kronen so stark gestört, dass der Baum abstirbt. Tote Bäume mit komplett roten Nadeln und aufgeplatzter bzw. abgefallener Rinde, aus denen die Käferbrut bereits ausgeflogen ist, können nicht erneut befallen werden.
Quelle: https://www.forstpraxis.de/kleines-einmaleins-des-borkenkaefers/
Um weiteren Befall zu verhindern, muss der betroffene Bestand möglichst schnell abgeholzt und abtransportiert werden. Werden in einem normalen Jahr in der Wald- und Hauberggenossenschaft Werthenbach ca. xxx Festmeter Holz geerntet, so sind es in diesem Jahr bereits rund xxxx Festmeter. Dies wirkt sich natürlich nachhaltig auf den Verkaufspreis aus. Das Überangebot an Hölzern schlechterer Qualität ist vielfach nur als sogenanntes Containerholz für den chinesischen Markt zu verkaufen. Dabei decken die Erlöse kaum die Einschlagkosten.